Arbeiten zur Brückenbaustelle auf der Zielgeraden

Nittenau. Der Nittenauer Stadtrat machte sich am 9. Mai ein eigenes Bild von dem aktuellen Stand der Brückenbaustelle. Zuvor konnten sich die AnliegerInnen mit dem Ersten Bürgermeister Benjamin Boml und den VertreterInnen des Staatlichen Bauamts Amberg-Sulzbach austauschen. „Wir sind sehr gut im Zeitplan", betont Hannes Neudam, zuständig für den Brückenbau. Bereits Anfang Juli soll der Verkehr auf die neue Brücke umgeleitet werden. Zunächst ist die Befahrung einspurig möglich. Grund dafür sind die weiteren Arbeiten zu den Stützmauern, die in den kommenden Wochen stattfinden werden. „Deshalb ist es auch nicht möglich, dass die Behelfsbrücke für die eine Verkehrsseite und die neue Regenbrücke für die andere Seite genutzt wird", erklärt Hannes Neudam. Allerdings sei man zuversichtlich und rechne mit einer zweispurigen Befahrung vor Weihnachten 2023.

Für viel Diskussionsbedarf in der Bevölkerung sorgte auch die Optik der neuen Brücke. Vor allem die großen Stahlbögen stießen bei so manchen an die Geschmacksgrenze. „Aufgrund des Hochwasserschutzes und des notwendigen Durchflusses des Wassers hatten wir relativ wenig Möglichkeiten, die Brücke anders zu gestalten", so der Zuständige vom Staatlichen Bauamt Amberg-Sulzbach. Über 415 Tonnen Stahlbau wurde in dem gesamten Komplex verbaut, weitere 414 Tonnen an Beton kamen hinzu.

Nach Rückfrage des Stadtrates sei in der kommenden Zeit keine Baumaßnahme an der kleinen Regenbrücke geplant. Zwar würde diese optisch einen schlechteren Eindruck machen, doch nach mehrfachen Prüfungen befinde sich die Brücke in einem guten Zustand.

In den letzten Monaten sollen sich außerdem die Verkehrsblockierungen in Grenzen halten. Der Großteil der Arbeiten, für die eine Brückensperrung notwendig war, konnten abgeschlossen werden. Vereinzelt kann es allerdings noch zu Sperrungen kommen. Die umliegenden Geschäfte sind trotz allem weiterhin geöffnet.

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