Ausländische Beschäftigte sichern Wohlstandserhalt in der Region

Agentur_fur_Arbeit_succo_pixabay Symbolbild: © succo, pixabay

Schwandorf. In der mittleren Oberpfalz hat sich die Zahl der Beschäftigten mit ausländischer Staatsangehörigkeit in den vergangenen zehn Jahren mehr als verdreifacht. Ohne diese Entwicklung würden den Unternehmen in der Region zahlreiche Fach- und Arbeitskräfte fehlen, im vergangenen Jahr hätte sich sogar ein Beschäftigungsabbau vollzogen.

Schwandorf. Die Beschäftigung in der mittleren Oberpfalz erhöhte sich zwischen März 2022 und 2023 um 1.717 Personen. Blickt man sich die Entwicklung im Detail an, fällt auf, dass die Zahl der deutschen Beschäftigten in dem Zeitraum um 435 Personen gesunken ist, während sie bei den ausländischen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern um 2.152 Personen gestiegen ist.

„Die Nachfrage der Unternehmen nach Personal ist hoch. Ohne Arbeitsmigration in unsere Region würde der Arbeits- und Fachkräftemangel die Unternehmen noch stärker belasten. Es würde kein Personalaufbau stattfinden, sondern sich sogar ein Beschäftigungsabbau mit den entsprechend negativen Konsequenzen für die Unternehmen und damit letztlich den Wohlstandserhalt in der Region vollziehen", sagt Siegfried Bäumler, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Schwandorf.

Zum Stichtag Ende März 2023 arbeiteten in den Landkreisen Schwandorf, Cham, Amberg-Sulzbach und in der Stadt Amberg insgesamt 24.083 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte mit ausländischem Pass und somit 17.541 Personen bzw. 268,1 Prozent mehr als vor zehn Jahren

Insgesamt 17.548 der ausländischen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer stammten aus Mitgliedsländern der EU, 6.535 Personen stammten aus Drittstaaten.

Top 10 der Herkunftsländer (EU) der ausländischen Beschäftigten:

Tschechien (8.079 Personen)

Rumänien (3.107 Personen)

Polen (1.866 Personen)

Ungarn (1.197 Personen)

Slowakei (793 Personen)

Bulgarien (687 Personen)

Kroatien (443 Personen)

Italien (366 Personen)

Griechenland (195 Personen)

Lettland (194 Personen)


Top 10 der Herkunftsländer (Drittstaaten) der ausländischen Beschäftigten:

Syrien (698 Personen)

Ukraine (649 Personen)

Türkei (579 Personen)

Irak (456 Personen)

Kosovo (446 Personen)

Russland (408 Personen)

Bosnien und Herzegowina (283 Personen)

Indien (227 Personen)

Serbien (201 Personen)

Albanien (199 Personen)

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