Austritt von Kohlestaub im Zementwerk

Zementwerk_BUL_1 Bilder: ©️ PI Burglengenfeld

Burglengenfeld. Am Dienstagnachmittag, am 9. April, kam es, auf dem Gelände des Zementwerks, beim Entladen des Silo-Aufliegers eines LKWs, zum Austritt von ca. drei bis vier Tonnen feinem Kohlenstaub.

Über die Integrierte Leitstelle erfolgte die Alarmierung von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei. Sofort nach Eintreffen begannen die Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Burglengenfeld damit ein mögliches Aufwirbeln des Kohlestaubs durch Abdecken mit Löschschaum zu verhindern. Um ca. 16 Uhr war der ausgetretene Staub zur Gänze gebunden, so dass ein Aufwirbeln des Materials etwa durch den einsetzenden Wind ausgeschlossen werden konnte.

Durch den Vorfall kamen keine Personen zu Schaden, eine Gefährdung von Anwohnern oder eine Umweltgefahr war zu keinem Zeitpunkt gegeben. Gefahrgutspezialisten der Verkehrspolizeiinspektion Amberg haben vor Ort die Ermittlungen zum genauen Hergang des Ereignisses übernommen, welches zum Austritt des Brennmaterials geführt hat. Sowohl an den Anlagen des Zementwerks, als auch am LKW des betroffenen Zulieferers aus der Tschechischen Republik dürfte es, nach ersten Erkenntnissen, zu keinen Sachschäden gekommen sein.

Die Kosten der anfallenden Reinigungs- und Entsorgungsmaßnahmen konnten durch den Werksleiter noch nicht abgeschätzt werden. Am Einsatz waren 25 Einsatzkräfte der Feuerwehr, zwei Rettungsfahrzeuge sowie insgesamt acht Beamte der Polizeiinspektion Burglengenfeld sowie der Verkehrspolizeiinspektion Amberg beteiligt.

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