Der Zoll im Einsatz für den Verbraucherschutz

Waidhaus. Vor einigen Tagen überprüften Bedienstete des Zollamts Weiden-Waidhaus, Dienstort Waidhaus einen aus Südosteuropa kommenden Lkw. Die Ladung bestand aus 23 Tonnen verpacktem Sojamehl. Einem aufmerksamen Zollbeamten fiel im Rahmen dieser Kontrollmaßnahme jedoch auf, dass die Verpackungen mit Aufklebern versehen waren, die das Sojamehl fälschlicherweise als Bio-Ware bezeichneten.

Nach Rücksprache mit der zuständigen Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) zeigte sich, dass die erforderliche Kontrollbescheinigung für Bio-Ware nicht vorlag. Zusätzlich ist der Abnehmer des Sojamehls, nach Auskunft der LfL, nicht biozertifiziert. Außerdem führt, nach Auffassung der LfL, die Warenbezeichnung zu Irritationen, eine Einfuhr in die EU war daher nicht möglich.

„Gerade beim Thema Verbraucherschutz ist es wichtig, dass der Zoll die Einhaltung der in der EU geltenden Vorschriften überwacht. Allerdings zeigen entsprechende Kontrollmaßnahmen, dass immer wieder versucht wird, Waren einzuführen, die nicht den vorgegebenen Normen entsprechen", so Karlheinz Deml, Leiter des Zollamts Amberg. 

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