Ein Hauch von Berlinale im Landratsamt Amberg-Sulzbach

Amberg-Sulzbach. And the winner is….. das Ehepaar Sander! Heidemarie und Wolfgang Sander gewannen mit ihrem Film „Wer fährt schon in die Oberpfalz" beim renommierten internationalen Film-Print-Multimedia-Wettbewerb „Das Goldene Stadttor 2021" den 1. Preis in der Kategorie „Germany Region".


Nun überreichten die frisch gekrönten Preisträger die erste DVD des Films an Landrat Richard Reisinger, der die gelungene Umsetzung des rund 25 Minuten langen Films lobte, wie es in der Pressemitteilung des Landratsamtes heißt.

Heidemarie und Wolfgang Sander sehen den 1. Preis als eine ganz besondere Auszeichnung. In ihrem Film spielen sie mit dem negativ wertenden Image der Oberpfalz, eine humorlose, arme und triste Region zu sein, der Oberpfälzer Tag und Nacht nur arbeitet, sich schlecht ernährt, damit vollauf zufrieden ist und nicht wie ein normaler Mensch spreche, sondern bellt wie ein Hund. Doch der Film ist nichts anderes als eine opulente Liebeserklärung an die Heimat. „Denen, die die Oberpfalz nicht oder nur wenig kennen, wollen wir den Zauber der Landschaft und die kulturellen Besonderheiten näherbringen. Den Oberpfälzern selbst wollen wir zeigen, welch kostbares Juwel die Oberpfalz ist und der Oberpfälzer weder provinziell noch hinterwäldlerisch ist", fasste Heidemarie Sander im Gespräch mit Landrat Richard Reisinger die Idee des Films zusammen.

Filmisch in Szene gesetzt wurden alle Regionen der Oberpfalz, von Cham bis Neumarkt und von Waldsassen bis Regensburg. Auch die Heimatregion des Ehepaars, das Amberg-Sulzbacher Land, wird in dem Film von seiner schönsten Seite gezeigt. Dazu gehören Stadtansichten der alten und immer noch heimlichen Hauptstadt der Oberpfalz Amberg, aber auch Bilder vom Kloster Ensdorf, dem Monte Kaolino als geotouristische Attraktion mitten im Herzen Europas, Theaterauftritte der Freudenberger Bauernbühne sowie wunderschöne Landschaftsimpressionen des Amberg-Sulzbacher Landes. Und eben andere Besonderheiten und Schönheiten der Oberpfalz wie das tiefste Bohrloch der Welt in Windischeschenbach, die neue, von den Römern gegründete Hauptstadt der Oberpfalz Regensburg, das Glockenspiel mit der Marseillaise am Chamer Rathaus und nicht zu vergessen der Oberpfälzer Karpfen und die Oberpfälzer-Zoigl-Kultur.

Mit ihrem Film „Wer fährt schon in die Oberpfalz" setzte sich das Ehepaar Sander gegen starke Konkurrenz durch. 122 Teilnehmer aus 24 Ländern beteiligten sich am Wettbewerb des 21. Golden-City-Gate 2021 anlässlich der Internationalen Tourismusbörse Berlin, verteilt auf mehrere Kategorien.

Die Jury bestand aus 45 Spezialisten aus den Bereichen Tourismus, Stadt- und Hotel-Marketing, Film, IT, Öffentlichkeitsarbeit, Musik, Werbung, Design, Minister, Botschafter und Vertreter öffentlicher Einrichtungen.

"Die genaue Auswahl der Juroren garantiert ein professionelles und abwechslungsreiches Spektrum an Fachwissen, um eine professionelle und objektive Bewertung zu erhalten", stellte Jury-Präsident Wolfgang Jo Huschert, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes der Film- und AV-Produzenten e.V. bei der Preisverleihung fest.

Für Wolfgang und Heidemarie Sander war der erste Preis bei einem Wettbewerb beileibe kein Neuland. Auch 2011 hieß es beim internationalen Wettbewerb „Das Goldene Stadttor" bereits: And the winner is…. das Ehepaar Sander! Damals gewannen Wolfgang und Heidemarie Sander den Master Award in Platin für ihren Film „Grüße von Herrn Wiesawittl", worin Schönwerths Märchen für die Oberpfalz werben.

Hintergrund zum Wettbewerb „Das Goldene Stadttor"

Das "Goldene Stadttor Berlin" ist ein internationaler Tourismus-Film-Print-Multimedia-Wettbewerb für die Tourismusbranche, an dem Länder, Städte, Gemeinden, Wirtschaftsregionen, Hotels, Hotelketten, Flughäfen, Reedereien, Agenturen und Event-Agenturen, Musik- und Filmproduktionen teilnehmen. 

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