Hundesenior „geht baden“ und bringt sich in Lebensgefahr

Hahnbach. Ein 24-jähriger Fischer aus dem Landkreis hatte am Nachmittag unter der Vilsbrücke (Bundesstraße 14) seine Angelschnur ausgeworfen, als er im Wasser einen mittelgroßen Hund winselnd und in hilfloser Lage bemerkte. 

Aus eigener Kraft konnte sich das geschwächte Tier offenbar nicht mehr an das nahegelegene Ufer retten. Weil der junge Mann an den Hund auch nicht herankam, setzte er einen Notruf zur Polizeieinsatzzentrale nach Regensburg ab. Von dort aus wurde anschließend der Tierrettungseinsatz koordiniert, die örtliche Feuerwehr alarmiert und auch eine Streifenbesatzung auf den Weg zum Einsatzort gebracht. 

Die für einen Wassereinsatz gerüsteten Feuerwehrleute bekamen den 18 Jahre alten „Hundesenioren" zügig am Halsband zu fassen, was diesem wiederum nicht recht gefiel. Versuche, sich seiner Rettung zu widersetzten, scheiterten allerdings. Nachdem der altdeutsche Hütehund, leicht unterkühlt, wieder festen Boden unter den Füßen hatte, gelang auch recht schnell die Zuordnung zu seinem Herrchen. 

Offenbar hatte sich der Rüde namens „Bärle" in einem unbeobachteten Moment von dem nicht weit entfernten heimischen Hof geschlichen und war aufgrund seiner leichten Demenz ins Wasser geraten. Das Tier überstand den „nassen Ausflug" unbeschadet.


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