Johanniter in Ostbayern sichern sich erneut TÜV-Siegel

Regensburg. Kunden sind bei den Johannitern im Regionalverband Ostbayern in guten Händen: Der TÜV-Süd hat mit der Übergabe des Zertifikates an die Johanniter zum wiederholten Mal bestätigt, dass das Qualitäts-management-System nach DIN EN ISO 9001 wirksam umgesetzt wird.

Ausgezeichnet wurde die gesamte Organisation mit den Bereichen Bildung, Controlling, Rettungsdienst, Krankentransport, Fahrdienst, Hausnotruf, Menüservice, Ambulante Pflegedienste, Kindereinrichtungen, Verwaltungseinheiten und Finanzen sowie das Qualitätsmanagement.

Die Hygiene stimmt, die Termine werden eingehalten und der Service für die Kunden wird stetig verbessert. Seit mittlerweile 17 Jahren haben die Johanniter in Ostbayern systematisch ihre Arbeitsabläufe in den Bereichen überprüft und – wenn notwendig – verbessert. Ihr Einsatz hat sich gelohnt: Jetzt hat der Regionalverband Ostbayern erneut das Zertifikat von TÜV SÜD überreicht bekommen.

„Das konsequente Qualitätsmanagement hilft uns, unsere Leistungen punktgenau auf den Kunden auszurichten. Denn im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen die Menschen mit ihren Wünschen und Sorgen", sagt Martin Steinkirchner, hauptamtliches Mitglied des Vorstandes im Regionalverband Ostbayern. „Qualitätsmanagement bedeutet für uns, uns immer wieder zu hinterfragen."

Umsetzung in den Diensten

In der ambulanten Pflege und den Einsatzdiensten wurden die professionellen Abläufe und die Einhaltung der hohen Hygienestandards gerade im Hinblick der weiterhin anhaltenden Coronavirus-Pandemie hervorgehoben. „Hygiene hat grundsätzlich bei unserer Arbeit einen sehr hohen Stellenwert", sagt Martin Steinkirchner. „So mussten wir unsere Abläufe seit Beginn der Pandemie nicht groß nachbessern."

Die Johanniter sind mit 150 Kindereinrichtungen in Bayern einer der größten Träger in diesem Bereich. Kontinuierlich kommen weitere hinzu. „Die vorhandenen Vorlagen, Prozesse und Checklisten unterstützen insbesondere die neu an den Start gegangenen Einrichtungen. Dies wurde bei den zwölf neu eröffneten Einrichtungen im Jahr 2021 besonders deutlich", erläutert Martin Steinkirchner.

„Die gute Elternarbeit führt zu Zufriedenheit bei allen Beteiligten."

Trotz der Corona-Pandemie haben die Mitarbeitenden der Tagespflegen es geschafft, den Alltag für die Besucherinnen und Besucher zu verschönern. Unter Einhaltung der Hygienevorgaben finden motivierende Aktivitäten statt und die persönliche Ansprache wird gefördert. Mit Hilfe von Befragungen wird regelmäßig die Zufriedenheit der Besucherinnen und Besucher sowie ihrer Angehörigen befragt.

Der Bildungsbereich nach dem Recht der Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung für Arbeitsförderung (AZAV) konnte an unseren Bildungsstätten trotz Corona weiterentwickelt werden. Es konnten aufgrund der gut strukturierten Prozesse auch Online- und hybride Formate eingesetzt und angeboten werden, um Menschen in den ersten Arbeitsmarkt zu integrieren.

Mit dem Hausnotruf ist es auch während der Coronavirus-Pandemie möglich, sicher Menschen die Hilfe auf Knopfdruck zu ermöglichen. Insgesamt 3.815 Teilnehmer vertrauen dem Johanniter-Hausnotruf in Ostbayern. Im Notfall ist kompetente Hilfe auf Knopfdruck vor Ort. „Wir wollen unseren Teilnehmern das Gefühl für ihre persönliche Sicherheit im Alltag geben, in dem wir ihnen als zuverlässiger Partner zur Seite stehen", sagt Steinkirchner.

Ein zuverlässiger Partner sind die Johanniter auch im Menüservice. Mit einem abwechslungsreichen Angebot, das nach strengen hygienischen Bedingungen hergestellt wird, servieren die Johanniter in Ostbayern täglich etwa 6.000 Menüs.

„Qualitätsmanagement bedeutet für uns, uns immer wieder zu hinterfragen", meint Steinkirchner und führt aus: „Wir haben inzwischen viele Verbesserungen umgesetzt und finden immer noch neue Ideen. Das kommt unseren Kunden zugute."

Im gesamten bayerischen Landesverband haben die Johanniter sich an der freiwilligen Qualitätsprüfung sowie der Hinterfragung der Prozesse beteiligt und diese bestanden. Damit können die Johanniter das erreichte Qualitätsniveau auch nach außen zeigen.

Der Weg zum Siegel vom TÜV SÜD in vier Schritten:

1. Die TÜV Süd-Fachleute sichten die Unterlagen, die Verantwortlichkeiten, Verfahren und Abläufe enthalten. Wesentliche Frage: Sind die Inhalte der DIN          EN ISO 9001 umgesetzt?

2. Der TÜV Süd-Mitarbeiter bewertet, ob das Qualitätsmanagement tatsächlich gelebt wird. Stichprobenartig werden hier z.B. Mitarbeiter-Fortbildung oder          Kundenfreundlichkeit bewertet – ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess beginnt.

3. Ist die „theoretische und praktische Prüfung" bestanden, wird das TÜV Süd-Siegel vergeben.

4. Jährlich wird das Qualitätsmanagement-System überprüft.

Die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.:

Die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. ist ein Werk des evangelischen Johanniterordens, dessen wichtigstes Anliegen seit Jahrhunderten die Hilfe von Mensch zu Mensch ist. Mit mehr als 25.500 Beschäftigten, 43.000 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern und mehr als 1,2 Millionen Fördermitgliedern ist die Johanniter-Unfall-Hilfe eine der größten deutschen Hilfsorganisationen. Zu ihren Aufgaben zählen seit ihrer Gründung neben dem Rettungs- und Sanitätsdienst auch Bevölkerungsschutz und Erste-Hilfe-Ausbildung. Hinzu kommen soziale Dienste für Kinder und Jugendliche, dazu zählen auch unsere derzeit beinahe 490 Kindertagesstätten, sowie die Betreuung und Pflege von älteren und kranken Menschen. Die Johanniter engagieren sich ebenso in der humanitären Hilfe im Ausland.

Im Landesverband Bayern der Johanniter arbeiten mehr als 4.500 Beschäftigte, fast 8.200 Menschen engagieren sich ehrenamtlich und mehr als 255.000 Fördermitglieder unterstützen die Organisation.


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