Krippenspiel prächtig inszeniert
Weihnachten zieht es die Menschen in die Kirchen. Nicht anders verhielt es sich in der Pfarreiengemeinschaft Bodenwöhr/Alten- und Neuenschwand, einschließlich Blechhammer. Alle drei Metten waren zu den unterschiedlichsten Zeiten gut besucht. Und auch an den darauffolgenden Weihnachtstagen besuchten die Christen die Gottesdienste.
Wer nicht einige Zeit vor Beginn der Kindermette in der Pfarrkirche St. Barbara eintraf, hatte bald das Nachsehen, was die Sitzplätze anbelangte. Platz fanden die Eltern mit ihren Kindern noch in den Seitengängen. So manchem Kleinen passte das ganz gut, denn hier konnte dem Bewegungsdrang eher nachgegeben werden.
An Darstellern beim Krippenspiel mangelte es nicht: Sage und schreibe 36 Kinder aus der gesamten Pfarreiengemeinschaft interpretierten die Geschichte vor über 2000 Jahren. Federführend bei der Regie war Marion Weixler, in Kooperation mit Doris Kubik, Conny Schober und Sonja Sperlich. Der etwa acht Jahre alte Jesus beklagte sich bei seiner Mutter Maria, dass ihn all die Kinder einen Ausländer nennen, der hier gar nicht wohnen dürfe. Jesus fragte sie, wo er zur Welt kam. Und Maria schickte sich an, ihrem Sohn die Begleitumstände seiner Geburt zu erzählen. Und hier kamen die Darsteller buchstäblich ins Spiel, das mit der schwierigen Herbergssuche begann, über die Geburt bis hin zum Besuch der Hirten und den Weisen aus dem Morgenland.
Pfarrer Johann Trescher lobte die Kinder für ihre Darbietung, bevor er die Heilige Messe zelebrierte. Die nächste Mette fand in der Kirche St. Bartholomäus in Neuenschwand statt, und zu vorgerückter Stunde in der Marienkirche in Blechhammer. Am darauffolgenden Christtag gestaltete der Schwandner Kirchenchor die Heilige Messe in Neuenschwand. Am Stephanus-Tag erlebten die Gottesdienstbesucher den Bodenwöhrer Kirchenchor und die Nittenauer Stubenmusik.
Ebenfalls aus der Stadt am Regen kam an den zwei Weihnachtsfeiertagen der Ruhestandsgeistliche, Pfarrer Georg Frank in die Gemeinde am Hammersee, der Pfarrer Johann Trescher mit dem Abhalten der zahlreichen Gottesdienste in den drei Kirchen tatkräftig unterstützte.
