Offener Brief der bayerischen Jugendvertretungen e. V.

Ingolstadt. Am Montag, am 21. August, veröffentlichte der Dachverband der bayerischen Jugendvertretungen unter dem Leitsatz „Holt uns an den Tisch! – Über Jugendvertretungen darf nicht nur gesprochen werden!" einen offenen Brief adressiert an alle demokratischen Landtagsparteien. Thematisiert werden die Forderungen der Parteien, die in den Wahlprogrammen zur Landtagswahl Einzug gefunden haben, die Jugendbeteiligung in Bayern weiter zu stärken und auszubauen. Der Dachverband der bayerischen Jugendvertretungen begrüßt und schätzt die Aufmerksamkeit, die diesem wichtigen Thema gewidmet wird. Dennoch:

„Die Stärkung von Kinder- und Jugendvertretungen und die Sicherung ihrer kommunalen Mitbestimmungsrechte unterstützen wir bereits intensiv, doch werden auch konkrete Maßnahmen benötigt, sodass langfristig Jugendpartizipation gelingend gestaltet werden kann.", ist in dem offen Brief zu lesen. Der erste Vorsitzende Aron Gabriel ergänzt „damit eben diese wichtigen Punkte sich nicht im Sand verlaufen, wollen wir als Dachverband der bayerischen Jugendvertretungen aktiv mitgestalten und fordern deshalb: redet nicht nur über, sondern auch mit Jugendvertretungen!"

Der Dachverband der bayerischen Jugendvertretungen bündelt die Interessen sowie Belange seiner angehörigen Jugendgremien in ganz Bayern. Im Einklang mit den Forderungen der Parteien zur Unterstützung von Jugendvertretungen stellt der Dachverband der bayerischen Jugendvertretungen vier zentrale Forderungen zur Landtagswahl auf:

Finanzielle Ausstattungen für die Jugendgremien, denn Wirksamkeit und Mitbestimmung beginnt mit der Möglichkeit eigene Projekte und Investitionen umsetzen zu können.

Die Verankerung von Jugendbeteiligung in der Gemeindeordnung, damit Kinder und Jugendliche ein Recht auf Mitbestimmung vor Ort haben.

Den Ausbau der Jugendpflege in den Kommunen vor Ort, denn dort benötigen Jugendvertretungen qualifizierte Ansprechpartner: innen zur Unterstützung und Koordination ihrer Arbeit.

Rede- und Antragsrecht für Jugendvertretungen in den jeweiligen Kommunalparlamenten, um die Anliegen der Jugendlichen direkt an die Kommunalpolitik weiterleiten zu können und somit direkte Partizipation leben zu dürfen.

Der Dachverband der bayerischen Jugendvertretungen unterstreicht damit seine Entschlossenheit, nicht nur auf Worte zu setzen, sondern tatsächlich aktiv an der Umsetzung von Jugendpartizipation mitzuwirken. In einer Zeit, in der die Anliegen der jungen Generation von zentraler Bedeutung sind, verpflichtet sich der Verband dazu, die Prinzipien der Mitbestimmung und der Förderung junger Talente in Bayern zu festigen. Die Offenheit für einen konstruktiven Dialog und die Bereitschaft, effektive Lösungen zu erarbeiten, werden dabei als Grundpfeiler einer erfolgreich gestalteten Jugendbeteiligung angesehen. Der Dachverband der bayerischen Jugendvertretungen steht entschlossen an der Seite der demokratischen Parteien, um gemeinsam die Zukunft junger Menschen in Bayern auf eine solide Grundlage zu stellen.

Hinweis: Der vollständige Brief kann auf der Website des Dachverbands der bayrischen Jugendvertretungen unterhttps://dvbj.de/eingesehen werden

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