Schwerer Verkehrsunfall auf der B85 Höhe Altenmarkt/Michelsdorf

Roding. Ein Falschfahrer (Geisterfahrer) fuhr gegen 20 Uhr am Abend des 19. Novembers, entgegengesetzt von Roding kommend nach Cham auf der Bundesstraße B 85. Auf Höhe der Abzweigung nach Altenmarkt Michelsdorf stieß der Geisterfahrer frontal in ein entgegenkommendes, mit vier Personen besetztes Fahrzeug.

Insgesamt waren drei Personen aufgrund des schweren Zusammenstoßes schwerst eingeklemmt. Eine Person wurde bereits von Ersthelfern bis zum Eintreffen der Rettungskräfte betreut. Die ersteintreffende Feuerwehrkraft an der Einsatzstelle war KBI Marco Greil zusammen mit KBM Michael Engl. Die Einsatzmeldung bestätigte sich nach erster Lageerkundung, dass mehrere Personen zum Teil schwerst eingeklemmt waren. Die Feuerwehr Cham wurde zur Personenbefreiung und -rettung eingesetzt. Leitung der Personenbefreiung und Rettung hatte der 1. Kommandant Markus Reittinger inne.

Der Unfallverursacher war in seinem PKW schwerst eingeklemmt und musste mit schwerem Rettungsgerät befreit werden. Im mit vier Personen besetzten PKW waren zwei Personen ebenfalls schwerst eingeklemmt. Eine Person musste mit einer Crashrettung aus dem Fahrzeug befreit werden. Die Person verstarb noch an der Unfallstelle. Die vier schwerstverletzten Personen wurden durch das BRK in verschiedene Krankenhäuser nach Cham, Regensburg, Schwandorf und Straubing verbracht.

Die örtlich zuständige Feuerwehr, die FFW Altenmarkt, hatte durch 1. Kommandanten Markus Fischer die Einsatzleitung inne. Der Streckenabschnitt der Bundesstraße 85 wurde beidseitig vollständig für den Verkehr gesperrt und wurde großräumig umgeleitet. Im Einsatzverlauf landete ebenfalls ein Rettungshubschrauber (Christoph 7) des tschechischen Rettungsdienstes an der Einsatzstelle.

Ein Gutachter wurde durch die Staatsanwaltschaft Regensburg angefordert, die Polizeidirektion Cham übernahm die Unfallaufnahme. Im Einsatzverlauf wurde das Schadensbild ebenfalls durch die Drohne der FF Roding dokumentiert und dem Gutachter zur Verfügung gestellt. Die Unfallstelle war bis Mitternacht gesperrt. 

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