Unvergessliche Erlebnisse in der ewigen Stadt

Das Projekt-Seminar Latein des Regental-Gymnasiums Nittenau erreichte im September seinen Höhepunkt: 28 Schüler traten gemeinsam mit drei Lehrkräften ihre Reise nach Rom an. Im Rahmen des Seminars hatten die Kollegiaten im Vorfeld Planung und Organisation sowie vor Ort die Durchführung der Reise zu übernehmen.

Während des Aufenthalts erkannten sie deutlich die Zusammenhänge zwischen lateinischer und italienischer Sprache. Beide sind eng miteinander verknüpft. Es waren nicht nur die Sehenswürdigkeiten, die beeindruckten, mitunter ergaben sich Kontakte mit der einheimischen Bevölkerung.

Frühmorgens um 2.30 Uhr sammelten sich die Teilnehmer am Parkplatz an der Bodensteiner Straße, um mit dem Bus nach München zum Flughafen zu fahren. Rom präsentierte sich nach der Landung bewölkt und angenehm warm, was in den folgenden Tagen auch so blieb.Noch vor dem Bezug der Zimmer verschafften sich die P-Seminaristen im Rahmen einer Stadtführung mit einer Österreicherin durch das Kolosseum und das Forum Romanum einen ersten Eindruck von der Metropole. Dabei vermittelte die Reiseleiterin den Zuhörern interessante Inhalte und nützliche Tipps, um in der Stadt zurechtzukommen -so zum Beispiel günstige Restaurants, da Schüler bekanntermaßen nur über einen schmalen Geldbeutel verfügen. Per U-Bahn und Bus erreichten die Kollegiaten aus der Oberpfalz ihren Unterkunftsort in Stadtrandlage am späten Nachmittag. Die Schüler hatten nun die Möglichkeit, sich von Anreise und Erkundung auszuruhen, denn für die kommenden Tage stand stets ein straffes Programm auf der Tagesordnung.

Am nächsten Tag ging es nach dem Frühstück zur Spanischen Treppe, zum Trevi- Brunnen und zum Pantheon, wobei bereits im Vorfeld die Schüler selbst die Routen erkundet hatten. Jede Sehenswürdigkeit wurde abwechselnd von den Schülern vorgestellt. Durch den direkten Bezug vor Ort gestalteten sich die Vorträge weitaus spannender, belebender und interessanter als „nur“ in der Schule. Nach dem Abendessen waren die Besprechungen für das Programm des darauffolgenden Tages angesetzt. So gelangte die Gruppe am dritten Tag zunächst zur Piazza Navona und nach dem selbst besorgten Mittagessen zum Monument von Vittorio Emmanuele II., welches sich als größer erwies als gedacht.

Tags darauf stand eine Erkundung des antiken römischen Hafens Ostia auf dem Programm, woraufhin eine Bade-Auszeit am Meer Entspannung und Jubel nach dem „Besichtigungsmarathon“ brachte. Der Petersdom mit dem Blick von der Kuppel, zu der für sportlich Ambitionierte ein anstrengender Weg mit 510 Stufen führte, folgte am fünften und damit vorletzten Tag der Reise. Des weiteren beeindruckte die Engelsburg samt Brücke, welche in der Antike als schönste Brücke der Welt bekannt war.

Wiederum am frühen Morgen des darauffolgenden Tages ließen die Schüler Rom hinter sich - mit vielen neugewonnenen Erkenntnissen im Gepäck. Nebenbei hatten sie viel über die italienische Lebensart erfahren. Mit zwiespältigen Gefühlen des Abschiednehmens von einer der schönsten Metropolen Europas einerseits und der Wiedersehensfreude auf Familie und Freunde andererseits traten sie die Heimreise an.

Für den 15. Dezember 2016 ist die Veröffentlichung des eigens für die Fahrt verfassten Reiseführers terminiert. Des weiteren ist ein Rom-Abend mit einem Rückblick im Rahmen einer Foto-Show angesetzt. Von Christina Schieder

Mit Messer in der Apotheke
Ausstellung mit Deko, Schmuck und mehr