12. Amberger Orgelmusikreihe startet am 1. Juli

Amberg. Auch in diesem Jahr haben Freunde der Orgelmusik wieder allen Grund zur Freude. Am 1. Juli startet die Amberger Orgelmusikreihe in ihre 12. Saison und bietet den Besucherinnen und Besuchern der Altstadt die Gelegenheit, am Samstagmittag ab 12 Uhr eine halbe Stunde lang in der Amberger Schulkirche die besonderen Klänge der „Königin der Instrumente" zu genießen. Erneut warten dabei renommierte Musikerinnen und Musiker darauf, ihren Zuhörerinnen und Zuhörern einen kleinen Einblick in ihr großes Können zu vermitteln.

Einen Vorgeschmack auf diese besonderen Veranstaltungen haben jetzt Bürgermeister Martin J. Preuß, der Vorstand der Volksbank-Raiffeisenbank (VR-Bank) Amberg Dieter Paintner, der städtische Kulturreferent Dr. Fabian Kern und Barbara Cosima Frey vom Kulturamt sowie Stadtpfarrer Thomas Helm, Franz Meier vom Projekt Orgel St. Martin und Bernhard Müllers, Regionalkantor und Organist von St. Martin, gegeben. Gemeinsam stellten sie das diesjährige Programm der Öffentlichkeit vor – und berichteten bei dieser Gelegenheit von zahlreichen Anfragen, die bereits im Vorfeld bei ihnen eingegangen waren.

„Das zeigt die Beliebtheit dieses Angebots, das für viele der Besucherinnen und Besucher an den Sommersamstagen fest eingeplant ist", freuten sie sich und waren sicher, dass die leichte Zurückhaltung, die letztes Jahr nach der Coronapandemie noch feststellbar war, heuer wohl nicht mehr bemerkbar sein wird. Wie gewohnt ist der Eintritt zu diesen Konzerten frei, es wird jedoch um Spenden für diesen Kunstgenuss gebeten.

Die gesammelten Gelder kommen in voller Höhe dem Orgelbauverein St. Martin zugute, mit dem Ziel, auch in dieser gotischen Hallenkirche eine so klangvolle Orgel wie das im 18. Jahrhundert von Johann Konrad Funtsch entworfene Instrument in der Schulkirche zu bekommen. Erneut hat es das Kulturreferat der Stadt Amberg übernommen, die Veranstaltungsreihe in Zusammenarbeit mit dem Verein Projekt Orgel St. Martin und der Pfarrei zu organisieren. Ein wichtiger Unterstützer ist ihnen dabei die VR-Bank, die das Projekt von Anfang an gefördert und in diesem Jahr ihr Sponsoring nochmals aufgestockt hat.

Neu ist in diesem Jahr, dass erstmals ein Programmheft aufgelegt wurde, in dem bereits die Künstlerinnen und Künstler vorgestellt werden und eine Programmvorschau für jedes Konzert enthalten ist. Insgesamt finden im Rahmen der Veranstaltungsreihe bis zum 9. September elf Konzerte statt. Den Auftakt machen am Samstag, 1. Juli, Bernhard Müllers und Franz Badura an der Trompete. Am 8. Juli folgt die Organistin Ingrid Kasper aus Bamberg, die im Herbst 2023 das Amt als Landesmusikdirektorin der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland übernehmen wird.

Am 15. Juli wird Raphael Attila Vogl an der Orgel zu hören sein. Der Kirchenmusiker begann sein Studium bei Domorganist Ludwig Ruckdeschel in Passau und trat bereits in Ganz Europa und Amerika als Konzertorganist auf. Auf ihn folgen am 22. Juli Prof. Martin Sturm, der seit 2019 Orgel und Improvisation an der Hochschule für Musik „Franz Liszt" in Weimar lehrt und bereits im letzten Jahr im Rahmen der Orgelkonzerte zu Gast war, sowie am 29. Juli Edwin Pröm, der sein Abitur am Max-Reger-Gymnasium ablegte und heute als künstlerischer Lehrbeauftragter an der Hochschule für Musik Detmold tätig ist.

Mit Andreas Unterguggenberger, Domkapellmeister und Musikdirektor am Hohen Dom St. Stephan in Passau, setzt sich die Reihe „Amberger Orgelmusik" am 5. August fort. Am darauffolgenden Samstag, 12. August, wird die erst 20-jährige Farina Mayrhofer, Studentin an der Hochschule für Kirchenmusik in Regensburg, zu hören und zu erleben sein. In der nächsten Woche am 19. August gibt Dr. Katharina Larissa Paech ein Gastspiel. Die gebürtige Reutlingerin lehrt am Institut für Kirchenmusik und Orgel der Kunstuniversität Graz und ist als Instrumentalpädagogin tätig.

Auf sie folgen am Samstag, 26. August, der junge Augsburger Organist Marius Herb sowie am Samstag, 2. September, Maximilian Jäger, der seit 2022 als Dommusikassistent am Passauer Stephansdom und als Orgelsachverständiger der Diözese Passau tätig ist. Gemeinsam mit Robert Vogl, der nach seiner Ausbildung zum Schreiner an der Musikhochschule Nürnberg/Augsburg studiert, das nach ihm benannte Vogelhorn entwickelt und damit bereits überregionale Bekanntheit erlangt hat, setzt Organist Bernhard Müllers am 9. September den Schlusspunkt unter die diesjährige Orgelmusikreihe.

Weitere Informationen sind in dem Programmflyer und auf der Internetseite https://www.amberger-orgelmusik.de nachzulesen.

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