Auf Gegenfahrbahn geraten: 66-Jähriger stirbt

Symbolbild: Stihl024, pixelio.de

Am Donnerstag, 21.04, gegen 16.25 Uhr kam es auf der Staatsstraße zwischen Neunburg vorm Wald und Schwarzenfeld, auf Höhe der Ortschaft Kemnath bei Fuhrn, zu einem Verkehrsunfall, bei dem eine Person tödlich verletzt wurde.

Ein Lkw mit Tieflader, der einen Bagger transportierte, war auf der Staatsstraße in Richtung Schwarzenfeld unterwegs. Ein entgegenkommender Pkw KIA mit slowakischer Zulassung, der in der Gegenrichtung unterwegs war und von einem 66-jährigen Ungarn gesteuert wurde, kam aus ungeklärten Gründen auf die Gegenfahrbahn.

Obwohl der Lkw-Fahrer noch auf das Bankett auswich, touchierte der entgegenkommende Pkw mit der Fahrerseite den Tieflader und riss aus einer Holzbohle des Tiefladers ein Holzstück heraus, das sich in den Fahrgastraum des KIA bohrte und den Fahrer tödlich verletzte.

Nachdem sich der Pkw noch einige Male um seine eigene Achse gedreht hatte, kam er quer zur Fahrbahn an der rechten Böschung zum Stehen.

Eine nachfolgende 19-jährige, die hinter dem KIA fuhr, konnte ihr Fahrzeug trotz Vollbremsung nicht mehr rechtzeitig abbremsen und stieß noch gegen den KIA.

Der Fahrer des KIA, der alleine in seinem Fahrzeug war, erlag noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen. Die 19-jährige wurde vom Rettungsdienst mit einem Schock in das Krankenhaus nach Schwandorf verbracht.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Amberg wurde ein Gutachter hinzugezogen.

Neben einem Notarzt aus Bodenwöhr waren noch mehrere Rettungsfahrzeuge verschiedener Rettungsorganisationen, sowie der Rettungshubschrauber aus Regensburg im Einsatz.

Die Feuerwehren aus Neunburg vorm Wald und Kemnath bei Fuhrn sperrten die Unfallstelle ab, leiteten den Verkehr örtlich um und säuberten anschließend die Fahrbahn.

Der Gesamtschaden dürfte ca. 30 000 EUR betragen.

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