Benefizkonzert „Herbstzauber“ im Marienmünster Kreuzberg

Herbstzauber-Benefizkontert1 Beim Benefizkonzert „Herbstzauber“ singen Chöre aus Schwandorf und Sokolov am 27. Oktober um 19.30 Uhr im Marienmünster Kreuzberg. Der Eintritt ist frei, Spenden für das Bruder-Gerhard Hospiz der Johanniter sind jedoch herzlich willkommen. Das Partnerschaftskomitee Schwandorf / Sokolov mit den beiden Vorsitzenden Ernst Schober (rechts außen) und Robert Valenti (links außen) stellte zusammen mit den Vertretern der Schwandorfer Chöre das Programm im Schwandorfer Rathaus vor. Bild: © Stadt Schwandorf, Maria Schuierer

Schwandorf. Am Freitag, den 27. Oktober um 19.30 Uhr, singen Chöre der beiden Partnerstädte im Marienmünster Kreuzberg gemeinsam für einen guten Zweck, dem Neubau des Bruder-Gerhard-Hospiz der Johanniter.

Bei einem gemeinsamen Pressetermin im Rathaus wurde die Idee und das Programm dieser Konzertveranstaltung vorgestellt.Ernst Schober, der Vorsitzende des Partnerschaftskomitees Schwandorf / Sokolov führte aus, dass die Städtepartnerschaft zwischen Schwandorf und Sokolov bereits seit 23 Jahren bestehe. Es finden jährlich circa 18 Projekte und Begegnungen in den Bereichen Schule, Kultur, Sport und innerhalb der Verwaltungen statt. So kam der Gedanke auf, mit einem „Festival der Chöre" der Öffentlichkeit das Repertoire und die musikalischen Schwerpunkte der Chöre der beiden Partnerstädte zu präsentieren. Diese Idee stieß bei den Freunden in Sokolov ebenfalls auf große Begeisterung.

Man war sich einig, dass man keinen Eintritt verlangen, sondern stattdessen um Spenden für das Bruder-Gerhard-Hospiz der Johanniter bitten wolle. Ernst Schober bekräftigte, dass mit dem Hospiz an der Hoher-Bogen-Straße ein Projekt entstehe, das für die Region noch eine sehr große Bedeutung erhalten werde.

Beim Konzert am Freitag werden aus Schwandorf der Münsterchor Kreuzberg, der Sängerbund 1861 Schwandorf und der Gospelchor Heavenbound vertreten sein.

Der Münsterchor Kreuzberg wird unter der Leitung von Stefanie Jehl als Kirchenchor bei der geistlichen Musik bleiben. Es werden 4 Werke aus alter und neuer Musik vorgetragen. Man beginne mit „Herr, deine Güte reicht so weit" aus der Zeit der Romantik des 19. Jahrhunderts. Mit „Ew'ger Schöpfer, segne mich" von Lorenz Maierhofer bringe man ein Musikstück aus der sogenannten Friedensmesse zur Aufführung. Dies sei angesichts der derzeitigen Kriege von großer Bedeutung.Ein Stück aus früheren Zeiten „Regina coeli" von Antonio Lotti, ein Marienlied, passe gut in den Marienmonat Oktober. Am Ende werde man mit „Dem, der die Liebe ist" von Klaus Heizmann sehr meditativ.

Steffi Huber von Heavenbound bekräftigte, dass man - wie der Name des Chores bereits aussagt – Gospel singen werde. Die Botschaft der Lieder ist das Evangelium. Mit „They will be done" werde man beginnen.„Your love I greater" ist eines von den neueren Liedern. Es folgt „Babylons falling", ein klassischer Spiritual. Zum Schluss folgt „Here I am Lord", ein eher ruhiges und getragenes Lied.

Monika Schenk vom Sängerbund informierte, dass sich Chorleiter Michael Koch für ruhigere Musik entschieden habe, die zum Herbst passe. Man fange daher auch mit dem Herbst aus dem Liederzyklus „Im Reigen des Jahres" an. Mit „Weils'd a Herz hast wie a Bergwerk" von Rainhard Fendrich bringe man etwas Mundart dar. Dann folgen zwei englischsprachige Lieder, um auch dem internationalen Publikum gerecht zu werden. „The Rose" von Amanda Mc Broom und „Tears in heaven" von Eric Clapton.

Aus der Partnerstadt Sokolov wird Martin Schrader, ein junger Bariton den Abend mit zwei eindrucksvollen tschechischen Liedern musikalisch eröffnen. Martin Schrader kommt aus der Musikschule Sokolov. In der Musikschule, unter der Leitung von Roman Svancar, werden in verschiedenen Gruppen Kinder ab 5 Jahre musikalisch geschult. Der Kinderchor „Zvonek" (Glöckchen) der Musikschule wird an diesem Abend im Marienmünster mit dabei sein. Die Kinder im Alter von 10 bis 14 Jahren tragen ein hebräisches Lied und jeweils ein slowakisches, ein tschechisches und ein polnisches Volkslied vor.

Der gemischte Chor „La Dolce Vita", der im Jahr 2000 als alternative Gruppe junger Sänger gegründet wurde, wird das Publikum mit ihrem Gesang begeistern. Mit dabei sein wird das „Halleluja" von Gorden Young und „Let it be me" von The Everly Brothers, das zusammen mit dem Chor Zvonek vorgetragen wird.

Oberbürgermeister Andreas Feller lobte das vielversprechende Programm, bei dem für jeden etwas dabei sei. „Es ist ein ideales Konzert, um sich auf den Herbst und die Vorweihnachtszeit einzustimmen und dabei etwas Gutes zu tun. Das Bruder-Gerhard-Hospiz gehe uns alle an!"so OB Feller.

Martin Steinkirchner, Regionalvorstand der Johanniter, dankte dem Partnerschaftskomitee und den mitwirkenden Chören für ihr großes Engagement. Mit dem Bruder-Gerhard-Hospiz decke man den Bedarf an Hospizplätzen weiter ab. Neben dem Johannes Hospiz der Johanniter in Pentling und dem St. Felix Hospiz in der Nordoberpfalz entstehe nun ein drittes Hospiz in der Oberpfalz. Ein stationäres Hospiz solle nicht erwerbswirtschaftlichen Interessen dienen, sondern ausschließlich den Hospizgedanken verfolgen. Daher sei man auf Spenden angewiesen, da 5 % der laufenden Kosten darüber finanziert werden müssen. Der Hospizverein Schwandorf werde in das neue Gebäude mit einziehen und die hospizliche Begleitung übernehmen.

Am 05. Januar 2024 ist die feierliche Einweihung des Gebäudes an der Hoher-Bogen-Straße angesetzt. Für den 06. Januar 2024 ist ein Tag der offenen Tür geplant, bevor am 08. Januar der reguläre Dienstbetrieb beginnen werde.

Oberbürgermeister Andreas Feller und die Mitwirkenden hoffen auf einen regen Besuch des Konzertes, der einen wunderbaren musikalischen Abend mit der Moderation von Fabian Borkner verspricht und das Bruder-Gerhard-Hospiz unterstützen wird. 

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