Fachtagungen, Gedenktag und Prävention

Arbeitskreis gegen sexuellen Missbrauch stellt Aktionen vor.

Die Mitglieder des Arbeitskreises gegen sexuellen Missbrauch haben in ihrer Jahresabschlusstagung das Jahr 2016 noch einmal Revue passieren lassen und erste Aktionen für 2017 geplant. Der Vernetzungsgedanke ist dem Arbeitskreis sehr wichtig. Deshalb wurden verschiedene Fachkräfte wie zum Beispiel Therapeutinnen zu den Sitzungen mit eingeladen, um Erfahrungen auszutauschen und die jeweiligen Arbeitsschwerpunkte und Blickwinkel der verschiedenen Fachstellen zu diskutieren. 

„Im Mittelpunkt der Sitzungen steht die kollegiale Beratung der Mitglieder bei Einzelfällen“ berichtete Helga Forster, die Organisatorin des Arbeitskreises und Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises. Neben weiterer Vernetzungsarbeit organisierte der Arbeitskreis die Fachtagung „Traumatisierte Menschen verstehen“ mit dem Traumatherapeuten Volker Dittmar des Bezirksklinikums Regensburg. Die hohe Beteiligung von über 60 Teilnehmer aus den verschiedenen Bereichen der Kinder- und Jugendarbeit zeigten, dass das Thema für viele Fachkräfte brisant und wichtig ist. 

Ein Highlight war das sehr gut besuchte und erfolgreiche Benefizkonzert mit den Multiinstrumentalisten Heinz Grobmeier und Peter Knoll im Bürgertreff in Burglengenfeld. Mit den Einnahmen aus diesem Konzert können weitere Projekte des Arbeitskreises finanziert werden. 

Auch heuer hat der Arbeitskreis eine ganztägige Fachtagung für Fachkräfte in der Kinder- und Jugendarbeit geplant. In der Tagung „Sexueller Missbrauch – Symptome, Handlungsstrategien und Verfahren“ stehen grundlegende Informationen zum Thema Sexueller Missbrauch auf der Tagesordnung. „Anzeichen von sexuellem Missbrauch, Was tun bei Verdacht? Täter-Opfer in Familienstrukturen, polizeiliches Verfahren, Therapeutische Sichtweisen“ sind nur einige der Schwerpunkte dieser Fachtagung. 

Der Arbeitskreis wird auch wieder aktiver Partner bei der am 25. November. stattfindenden Kooperationsveranstaltung zum Gedenktag „Nein zu Gewalt an Frauen“ sein. Einen Schwerpunkt will der Arbeitskreis auch auf die Verstärkung der Präventionsarbeit in Kindergärten und Schulen legen.

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