„Halloween und Hexenkessel – zu keltischen Wurzeln im modernen Brauchtum“

„Halloween“ steht vor der Tür. Kinder verkleiden sich als Hexen und Gespenster, vor den Türen leuchten am Abend ausgehöhlte, geschnitzte Kürbisse, und die Erwachsenen richten Süßigkeiten her, um nicht von dem Spruch „Süßes oder Saures“ überrascht zu werden, ohne die entsprechende Gaben bereit zu halten! Über die Hintergründe des Brauchtums spricht die Archäologin Dr. Ruth Sandner bei einem Vortrag am Freitag, 30. Oktober 2015, um 19 Uhr im Bürgertreff am Europaplatz.

Wie weit lässt sich der Brauch zurückverfolgen, am Abend vor Allerheiligen gruselig kostümiert durch die Straßen zu ziehen und Gaben zu sammeln? Ist das wirklich ein uralter heidnisch-keltischer Brauch aus Irland, auf den sich die modernen „Geister“ beziehen? Oder stammt er nicht vielmehr aus den USA und ist eigentlich noch gar nicht so sehr alt? Der Fall muss geklärt werden! 

Am Freitag, 30. Oktober 2015 um 19 Uhr, wird die Archäologin Dr. Ruth Sandner aus Regensburg auf Einladung der Volkshochschule und des Freundeskreises des Oberpfälzer Volkskundemuseums e.V. dem Brauch auf die Spur gehen und in einem Bildervortrag erläutern, woher er kommt und wie er sich über die ganze Welt verbreitet hat. Dabei tritt – so viel sei hier schon verraten – Erstaunliches zutage! 

Ruth Sandner hat eine vielbeachtete Dissertation über die vorgeschichtliche Besiedlung des Kallmünzer Schlossberges geschrieben und im Sommer 2008 im Oberpfälzer Volkskundemuseum Burglengenfeld die große Ausstellung über „Archäologie im Naabtal von Premberg bis Kallmünz“, speziell am Beispiel des berühmten Schirndorf-Ausgräbers Dr. Armin Stroh, realisiert. Inzwischen leitet sie die Dienststelle Schwaben des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege, Abt. Bodendenkmalpflege, in Thierhaupten bei Augsburg. 

Dr. Ruth Sandner wird nun wieder einmal nach Burglengenfeld kommen und alle interessierten Besucher auf eine geheimnisvolle Reise zu den Ursprüngen des Brauches „Halloween“ mitnehmen, der am folgenden Tag, am Samstag 31.10.2015, sicher wieder die Bürger und vor allem die Kinder und Jugendlichen wach halten wird. 

Der Vortrag findet statt am Freitag, 30. Oktober 2015, um 19 Uhr im Bürgertreff am Europaplatz statt. Der Eintritt kostet drei Euro pro Person. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

                           

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