Sommerstockturnier der Soldatenkameradschaften

Landrat Franz Löffler brachten am Montag den Walder Bürgermeistern Hugo Bauer und Thomas Schwarzfischer gute Nachrichten. Der Rettungsdienst sei Teil der Sicherheitskette sei, in möglichst kurzer Zeit sollen die Menschen die optimale Hilfe bekommen. Die Medizin habe sich weiterentwickelt und heute könnten viele Kranke besser betreut werden, auch Unfallopfer, allerdings müssten dafür viele Maßnahmen zeitnah erfolgen. Das beste medizinische Gerät helfe nicht, wenn es nicht vor Ort sei. Daher bekommt Wald einen Rettungsdienst-Stellplatz.

Die Hilfsfrist, die Zeit bis zum Eintreffen eines Rettungsdienstes bei einem Notfall, betrage 12 Minuten. Das Trust III-Gutachten habe ergeben, dass das Gebiet der Gemeinden Wald und Zell unterversorgt ist. Zwar hätten die Helfer vor Ort geholfen diese Versorgungslücke zu schließen, doch jetzt soll die Situation im westlichen Landkreis verbessert werden. Das Gutachten sieht einen neuen Stellplatz für einen Rettungsdienst in der Gemeinde Wald vor. Insgesamt 84 Stunden in der Woche, also 12 Stunden am Tag soll es eine Tagrettungswache geben. Auf diese Weise profitieren nicht nur die Gemeinden Wald und Zell davon, sondern auch die Nachbargemeinden wie Altenthann, Brennberg, Bernhardswald, Falkenstein und Wenzenbach.

Löffler, sagte, der Landkreis Cham sei ein Flächenlandkreis, dass heiße nicht nur weite Wege bis zum Ort des Notfalls sondern dann auch ins nächste Krankenhaus. Die Anzahl der Rettungsmittel werde mit diesem neuen Stellplatz erhöht. Der Rettungszweckverband, zu dem auch der Landkreis Cham gehört, hat dem Gutachten bereits zugstimmt und jetzt wird noch die Entscheidung der Krankenkassen als Kostenträger erwartet. Nach deren Zustimmung erfolgt die Ausschreibung, da entscheide sich dann, welcher Anbieter zum Zuge komme. Es sei realistisch, dass bis Mitte nächsten Jahres der Dienst installiert ist. Dies sei dann eine deutliche Verbesserung für die Region.

Dem stimmte auch Bürgermeister Hugo Bauer zu, mit der Tagrettungswache werde ein großes Stück Infrastruktur für die gesamte Region geschaffen. Es gäbe dann kurze Wege. Er habe bereits Gespräche mit verschiedenen Rettungsdiensten geführt. Der Bereich beim Rettungszentrum würde sich als Standort anbieten. Er dankte dem Landrat für seine Unterstützung und der Gemeinde Zell, die auch die Helfer vor Ort so gut integriert hat. Der Zeller Bürgermeister Thomas Schwarzfischer sagte, die Fakten und Zahlen hätten für diese Entwicklung gesprochen. Er nutzte auch die Gelegenheit dem HvO für seine sehr gute Arbeit zu danken. Man dürfe nicht vergessen, dass es für die ehrenamtlich auch personell sehr schwierig sei.

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