Verkehrsunfall auf der BAB 93 zwischen Teublitz und Ponholz

Maxhütte-Haidhof. Am Freitagabend, am 17. Februar, gegen 20.30 Uhr, überholte ein bislang unbekannter Fahrer eines Sattelzuges auf der A 93 Richtung Regensburg, etwa einen Kilometer vor der Anschlussstelle Ponholz, den Pkw eines 46-jährigen Schwandorfers. Der Sattelzug touchierte beim Überholvorgang die Fahrerseite des Pkw, wodurch dieser ins Schleudern kam und zweimal in die Mittelschutzplanke einschlug. Der Pkw kam anschließend massiv beschädigt und unbeleuchtet entgegen der Fahrtrichtung auf dem linken Fahrstreifen zum Stillstand. Der Sattelzug entfernte sich ohne anzuhalten von der Unfallstelle in Fahrtrichtung Regensburg. Der 46-Jährige blieb bei dem Unfall unverletzt.

Die nachfolgenden Verkehrsteilnehmer erkannten die Unfallstelle zu spät, wodurch es zu zwei Folgeunfällen kam. Eine 44-jährige Autofahrerin wich dem zuvor verunfallten Pkw aus und touchierte ein auf der rechten Fahrspur fahrendes Wohnmobil eines 59-jährigen Berliners. Die Beteiligten blieben unverletzt.

Kurz darauf erkannte ein 48-jähriger Autofahrer aus Brandenburg den auf der linken Fahrspur stehenden Pkw zu spät und wechselte ruckartig auf die rechte Fahrspur, direkt vor dem Pkw eines 22-jährigen Mannes aus Oberfranken. Dieser konnte ein Auffahren auf den Pkw des Brandenburgers nicht mehr verhindern und erlitt beim Anstoß leichte Verletzungen.

Infolge des ersten Unfalls war die Fahrbahn mit Fahrzeugteilen übersät. Ein 34-jähriger Autofahrer aus Ungarn beschädigte beim Überfahren der Fahrzeugteile den Unterboden seines Pkws.

Der Gesamtsachschaden beläuft sich auf ca. 15.000 Euro.

Die Autobahn blieb während der Unfallaufnahme bis ca. 22 Uhr in Fahrtrichtung Regensburg gesperrt. Die Ausleitung des Verkehrs erfolgte durch die Feuerwehr Wackersdorf an der Anschlussstelle Teublitz. Die Ausleuchtung, Reinigung der Fahrbahn sowie Verkehrslenkung an der Unfallstelle wurde durch die Feuerwehren Teublitz und Wackersdorf übernommen. Leider war während der Anfahrt der Rettungskräfte erneut die Rettungsgasse zu bemängeln. Insbesondere die Fahrzeuge der Feuerwehr hatten teilweise Probleme durch die Rettungsgasse zu kommen, die auch durch Berufskraftfahrer mit ihren Lastwagen nicht gebildet wurde.

Nach dem Unfallverursacher wurde eine Fahndung eingeleitet. Es ist bekannt, dass der Sattelauflieger die Länderkennung PL für Polen hatte. Zeugen, die Hinweise auf den Unfallverursacher geben können, werden gebeten sich mit der Autobahnpolizeistation Schwandorf unter Tel. 09431/4301-821 in Verbindung zu setzen.

Anzeige
Wenn Hilfe eine Herzensangelegenheit ist
Ausbau der Kreisstraße zwischen Mötzing und der B ...