Zehn Jahre Trost und Unterstützung

Johannes_Hospiz_10_Jahre_Trost_und_Unterstutzung_Aussenansicht Das Johannes-Hospiz in Pentling Bild: ©️ Katrin Pollinger

Regensburg. Das Johannes-Hospiz in Pentling feiert am 1. April sein zehnjähriges Bestehen und lädt dazu ein, gemeinsam auf eine Dekade bedeutsamer Hospizarbeit zurückzublicken. Seit seiner Eröffnung am 14. März 2014 und der anschließenden Inbetriebnahme im April hat es sich das Johanniter-Hospiz zur Aufgabe gemacht, Menschen in ihrer letzten Lebensphase zu begleiten und ihnen ein würdevolles Umfeld zu bieten.

Von Anfang an hat Hospizleitung Sabine Sudler mit ihrem engagierten Team dazu beigetragen, dass die Einrichtung zu einem Ort des Trostes und der Geborgenheit wurde. Mit insgesamt zehn Plätzen für Gäste, wie die Bewohner im Johannes-Hospiz wertschätzend genannt werden, konnten seit der Eröffnung über 1.000 Menschen auf ihrem letzten Weg begleitet werden.

Die Realisierung dieser wichtigen Aufgabe wäre jedoch ohne die großzügige Unterstützung von Privatpersonen, regionalen Firmen und Vereinen nicht möglich gewesen. Zahlreiche Spenden, Stiftungen und Benefizveranstaltungen haben das Hospiz über die Jahre hinweg finanziell unterstützt. Insbesondere der Freundeskreis Johannes-Hospiz leistet mit seinen regelmäßigen Spenden einen bedeutenden Beitrag für die Hospizarbeit vor Ort.

Jährlich muss das Hospiz ein Defizit von 200.000 bis 300.000 Euro durch Spenden ausgleichen, da die Kostenträger nur etwa 95 Prozent der Kosten übernehmen. Diese Spenden werden unter anderem dazu genutzt, um letzte Wünsche der Gäste zu erfüllen und individuelle Therapien zu ermöglichen. In den vergangenen zehn Jahren konnten so verschiedene Herzenswünsche erfüllt werden, von einer letzten Fahrt an den Chiemsee über den Besuch einer Wallfahrtskirche bis hin zu einem Tagesauflug in die Lieblingsstadt Salzburg.

Das Johannes-Hospiz in Pentling bedankt sich herzlich bei allen Unterstützern, die dazu beigetragen haben, dass dieses Werk der Menschlichkeit seit einem Jahrzehnt Bestand hat. Es ist ein Ort, der Trost spendet, Lebensqualität schenkt und Menschen in ihrer letzten Lebensphase nicht alleine lässt.

Die Johanniter in Ostbayern

Der Regionalverband Ostbayern ist Teil der Johanniter-Unfall-Hilfe. Mit über 1700 hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an mehreren Standorten und Einrichtungen bieten die Johanniter zahlreiche soziale Dienstleistungen für die Menschen in der Region. Mit Kinder- und Jugendbetreuung, Hausnotruf, ambulanter Pflege, Menüservice, Ausbildung in Erster Hilfe, Patienten-Fahrdienst, Rettungsdienst, Tagespflege und vielen weiteren Angeboten sind die Johanniter in Ostbayern für die Menschen da. Dazu betreiben die Johanniter das Inklusionshotel INCLUDiO in Regensburg und sind mit dem Johannes-Hospiz in Pentling und dem Bruder-Gerhard-Hospiz in Schwandorf auch in der Hospizarbeit tätig. Insgesamt 600 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer engagieren sich in den sechs Johanniter-Ortsverbänden in Großköllnbach, Kelheim, Landshut, Regensburg, Schwandorf und Schwarzenfeld im Rettungsdienst, im Sanitätsdienst, in der Krisenintervention, in den Rettungshundestaffeln, bei den Hunden im Therapieeinsatz, in der Johanniter-Jugend und vielen weiteren Einsatzgebieten für die Menschen.

Sabine Sudler fungiert als Leiterin des Hospiz von Anfang an.                                        Bild: ©️ Tamara Deml-Glöckner
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