Sprechende Hände und sichere Ausflüge

Frauenberg_Kinderhaus_Sprechende-Hande-und-sichere-Ausfluge Das Johanniter-Kinderhaus Frauenberg durfte sich über zwei besondere Spenden freuen. Bild: ©️ Lena Seitz

Brunn/Frauenberg. Die Gebärdensprache als kommunikatives Werkzeug spielt nicht nur bei hörbehinderten Menschen eine entscheidende Rolle, sondern auch bei der Inklusion von Kindern mit Sprachauffälligkeiten oder Migrationshintergrund. Das Johanniter-Kinderhaus in Frauenberg ging nun einen wegweisenden Schritt und schaffte „Talking Hands – Daumenkinos für Gebärden" an. Das Projekt wurde von der Sparkasse Hemau mit einem Zuschuss von 100 Euro unterstützt.

Durch das Darstellen von Bewegungsabläufen und kleinen Geschichten fördern die Daumenkinos nicht nur das Verständnis und die Nachahmung der Gebärden, sondern bieten auch eine haptische Erfahrung, die die motorischen Fähigkeiten der Kinder stärkt. Die gebärdenunterstützte Kommunikation konzentriert sich darauf, Schlüsselbegriffe zu gebärden, was insbesondere für Kinder mit besonderen Bedürfnissen, wie Down-Syndrom oder einer verzögerten Sprachentwicklung, von Vorteil ist. Diese Methode soll die Sprache nicht ersetzen, sondern die Kommunikation unterstützen und für alle Beteiligten vereinfachen.

Weitere Unterstützung erhielt das Kinderhaus von der Raiffeisenbank Oberpfälzer Jura. Mit einer großzügigen Summe von 250 Euro konnten Warnkragen angeschafft werden mit der die Kinder bei Ausflügen sicher unterwegs sind. Einrichtungsleitung Lena Seitz bedankte sich herzlich bei der Sparkasse Hemau und der Raiffeisenbank Oberpfälzer Jura für die Spenden. Die Einführung der Daumenkinos und der Sicherheitswesten bedeuten eine große Unterstützung für das Kinderhaus. 

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